Gleichstellungsbeauftragte

Aufgabenbereiche

  • Zuständigkeit für alle Angelegenheiten der Stadt Kalkar, die die Gleichstellung von Mann und Frau berühren und Auswirkungen auf die Anerkennung ihrer gleichberechtigten Stellung in der Gesellschaft haben können.
  • Einflussnahme darauf, dass die berufliche Situation der Frau verbessert wird und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen und Männer geschaffen wird.
  • Hilfestellung beim Abbau von Benachteiligungen von Mädchen und Frauen und Unterstützung von Fraueninteressen bei kommunalen Entscheidungen.
  • Beratung und Unterstützung von Frauen und Männern innerhalb der Verwaltung und aus der Bürgerschaft in allen Angelegenheiten der Gleichstellung.

Aktionen und Veranstaltungen

"Orange your City" zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen 2023

Zum "Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen" unterstützt die Stadt Kalkar in diesem Jahr erneut die Aktion "Orange your City" des Zonta Clubs Niederrhein. Weltweit rufen die Zonta-Clubs dazu auf, sich aktiv am Kampf zur Beseitigung von Gewalt an Frauen und Kindern zu beteiligen und sich für Präventionsmaßnahmen einzusetzen. Die Aktion soll verstärkt Aufmerksamkeit auf dieses Thema lenken, in dem öffentliche Gebäude oder Wahrzeichen in der Stadt orange illuminiert werden. Unser historisches Museum erstrahlt deshalb im Aktionszeitraum vom 25.11. bis 10.12.2023 in der Zeit von 18:00 - 21.00 Uhr in der Farbe orange.

Zudem setzen die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve am „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“, dem 25. November 2023, ein Zeichen unter dem Motto: „Bei Gewalt – hinsehen statt wegschauen!“ mit ihrem Aktions-Stand am Elsabrunnen (Fischmarkt) in Kleve (Samstag, 25.11.2023 von 12:00 – 16:00 Uhr) unter dem Motto: „Wir alle gegen Gewalt an Frauen. Jetzt!“ Die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve werden gemeinsam mit dem Zonta Club Niederrhein und Vertreterinnen und Vertretern des Runden Tisches für ein gewaltfreies Zuhause vor Ort sein. Sie informieren, stellen Materialien bereit und stehen für Fragen zur Verfügung.

 

Die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve rufen zum Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) zu mehr Akzeptanz auf

IDAHOBIT 2023
Die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve mit der Regenbogenfahne, die für Freiheit, Toleranz und Menschenrechte steht.  
Foto: Stadt Kalkar

Am 17. Mai 1990 beschloss die Weltgesundheitsorganisation, Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten zu streichen. Seit dem Jahr 2005 wird weltweit an diesem Datum der Internationale Tag gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie (IDAHOBIT) begangen. Auch heute werden immer noch Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität diskriminiert und ausgegrenzt. 

Die Arbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve setzt sich dafür ein, Solidarität zu zeigen, Vorurteile abzubauen und für ein offenes und vielfältiges Miteinander einzutreten.

Menschen sind nicht alle gleich, aber ihre Rechte müssen es sein! Menschenrechte sind nicht verhandelbar!

Zum Zeichen dafür wird am 17. Mai vor vielen Rathäusern im Kreis Kleve und auch vor dem Kreishaus die offizielle Flagge der LSBTIQ* Gemeinschaft, die Regenbogenfahne, gehisst.

Der Austausch mit den Fachleuten der LSBTIQ* Communities ist den Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve wichtig, wie zum Beispiel mit dem Jugend-Zentrum „together“.

Unter Federführung von „together“ in Kooperation mit dem Queeren ASTA Department der Hochschule Rhein-Waal findet am 20. Mai 2023 im Jugendkulturzentrum Radhaus die beliebte „Cheers to Queers and Friends“-Party statt.

Getreu dem Motto – von der Community, für die Community – wird die gesamte Aktion von jungen Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans*, Inter* und Nicht-Binären* organisiert und begleitet. Als Einstieg in den Abend spielt eine junge Cover-Band namens "Out of the Bucket" aus dem Kreis Kleve. Nach dem rockigen Warm-Up legen gleich drei DJ‘s über den Abend verteilt auf: Isotope, Coconut sugar und Fritti sorgen für tanzbare Sounds und Vibes. Start der Veranstaltung ist ab 21 Uhr und der Einlass kostet 3,- Euro.

 

Gleichstellungsbeauftragte im Kreis Kleve appellieren an alle von Gewalt betroffenen Frauen im Kreis Kleve: „Habt den Mut und brecht Euer Schweigen“

Das Foto zeigt ein Plakat zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen 2022.
Die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve laden zu den Aktionen ein.
Foto: privat

Den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen nehmen die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve auch in diesem Jahr zum Anlass, das Thema in den Fokus der Öffentlichkeit zu tragen und mit ihren Aktionen Flagge gegen Gewalt zu zeigen.

Es ist eine erschreckende Wahrheit: In Deutschland erlebt jede vierte Frau – unabhängig von sozialer Herkunft, Bildung, Alter und Aussehen – mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt und zwar nicht auf dunkler Straße von fremden Tätern, sondern von Männern, die sie kennen oder mit denen sie in häuslicher Gemeinschaft leben. Gewalt zeigt sich in vielen Facetten: Körperliche und seelische Verletzungen, sexuelle Belästigung, Vergewaltigung, Beschimpfung, Bedrohung, Demütigung, Schläge, Mobbing, Cybermobbing, Stalking um nur einige zu nennen.

Die Scham bei vielen betroffenen Frauen ist groß und vielen fehlt oftmals der Mut, sich Hilfe und Unterstützung zu holen. Aber nur so kann die physische und psychische Gewaltspirale durchbrochen und die Gewalterfahrung bewältigt werden.

Hier möchten die Gleichstellungsbeauftragten ansetzen und stehen an ihrem Aktionsstand am 30. November 2022 von 10:00 bis 12:00 Uhr auf dem Geistmarkt in Emmerich für Gespräche rund um das Thema Gewalt für alle Betroffenen und Interessierte zur Verfügung. Ihnen zur Seite stehen Beraterinnen und Berater vom Opferschutz der Kreispolizeibehörde Kleve, dem Frauenhaus AWO Kreisverband Kleve e.V., der Frauenberatungsstelle Impuls und der Fachberatungsstelle vom Sozialdienst katholischer Frauen e.V. im Kreis Kleve.

Darüber hinaus bieten die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten in der Woche vom 28.11. bis 02.12.2022 eine Telefonberatungsaktion mit den fachkundigen Vertreterinnen und Vertretern der vorgenannten Institutionen an. Diese werden mit ihrer Fachkunde, Beratungskompetenz und viel Einfühlungsvermögen Wege aus der Gewalt aufzeigen. Die Anrufe werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

Den Anfang macht am Montag, den 28.11.2022 von 09:00 bis 17:00 der AWO Kreisverband Kleve e.V.- Frauenhaus Kleve. Am Dienstag, den 29.11.2022 steht der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. im Kreis Kleve in der Zeit von 14:00 bis 17:00 Uhr für eine Beratung zur Verfügung.

Am Mittwoch, den 30.11.2022 von 09:00 bis 17:00 Uhr schließt sich der Caritasverband Kleve an. Am Donnerstag, den 01.12.2022 steht die Frauenberatungsstelle Impuls von 10:00 bis 16:00 Uhr Rede und Antwort.

Den Abschluss der Telefonaktion bildet am Freitag, den 02.12.2022 der Opferschutzbeauftragte der Kreispolizeibehörde Kleve, der von 09:00 bis 17:00 Uhr als Ansprechpartner zu erreichen ist.

Für die Telefonaktion ist zu den o.g. Tagen und Zeitfenstern die folgende einheitliche Hotline aktiv geschaltet: 02821 85 7840.

Die Gleichstellungsbeauftragten rufen alle Betroffene dazu auf, die Hemmschwelle zu überwinden und die Beratungsangebote anzunehmen. Denn wer schweigt, bleibt Opfer.

Darüber hinaus unterstützen die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten auch die vom Zonta Club Niederrhein initiierte Aktion „Orange your city“, die mit der symbolischen Farbe Orange an Gebäuden und Fenstern auf Gewalt an Frauen und Mädchen aufmerksam macht. An vielen Rathäusern im Kreis Kleve wird zudem rund um den Internationalen Tag gegen Gewalt die orangefarbene Fahne gehisst, als Symbol für eine Zukunft ohne Gewalt gegen Frauen.

 

„Speed-Dating“ für Unternehmerinnen und Gründerinnen

 Visitenkartenparty Gleichstellungsbeauftragte Kreis Kleve 2022
Die Organisatorinnen des Abends gemeinsam mit der Referentin:
Von links: Susanne Schultze-van Acken (Kreis Kleve), Ursula Jockweg-Kemkes (Businness-Coach), Sandra Poschlod-Grause (Kreis Kleve), Ramona Gerritzen (Stadt Kalkar)
Foto: © privat

Auf Einladung der Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve gemeinsam mit der IHK Niederrhein trafen sich zahlreiche Mitgliedsfrauen des Unternehmerinnen- und Gründerinnentreffs und weitere Interessierte zu einer „Visitenkartenparty“ im Historischen Ratssaal der Stadt Kalkar. Hierbei stand der Austausch untereinander und die Anleitung zum richtigen Netzwerken im Vordergrund.

Der äußerst lebhafte Abend begann mit einem Impuls-Vortrag der Referentin, Business- und Karriereberaterin Ursula Jockweg-Kemkes. Die gesetzten Impulse wurden direkt vor Ort umgesetzt und unter anderem in Form von einem „Speed-Dating“ erprobt. Die Unternehmerinnen und Gründerinnen tauschten hierbei in kurzem Takt die Plätze, was die Kontaktaufnahme und den Austausch aller Teilnehmerinnen ermöglichte. Auch die mitgebrachten Visitenkarten und Unternehmensflyer wurden munter getauscht. Die Veranstaltung endete erst am späten Abend. Für das leibliche Wohl war durch einen kleinen Imbiss und Getränke gesorgt.

Aufgrund der sehr positiven Resonanz der Teilnehmerinnen gehen die Organisatorinnen der Veranstaltung, federführend die Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Kleve und der Stadt Kalkar, davon aus, dass es auch im nächsten Jahr wieder eine „Visitenkartenparty“ geben wird.

 

Filmvorführung „Die Unbeugsamen“ im Gocher Goli Theater

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Gleichstellungsbeauftragte der Kommunen im Kreis Kleve laden zum Aktionstag für die Rechte der Frauen ein

Die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve laden am Donnerstag, 19. Mai 2022, zu einer Filmvorführung nach Goch ein. Beginn ist um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) im Goli Theater, Brückenstraße 39. Gezeigt wird der Dokumentarfilm „Die Unbeugsamen“ von Regisseur Torsten Körner. Der Film erzählt die Geschichte der Frauen in der Bonner Republik, die sich ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen gegen patriarchalische Strukturen erkämpfen mussten.

Tickets gibt es im Vorverkauf bei der KulTOURbühne Stadt Goch, Markt 2 oder per E-Mail: an KulTOURbuehne@goch.de sowie bei der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Goch, E-Mail an gleichstellungsbeauftragte@goch.de, oder telefonisch unter 02823 320-240, -204 oder -199. Die Abendkasse ist ebenfalls geöffnet.

Die Filmvorführung in Kooperation mit dem Goli Theater war ursprünglich für den Internationalen Frauentag 2022 geplant, der jährlich am 8. März begangen wird. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Veranstaltung in den Mai verschoben. Seit mehr als 100 Jahren steht der 8. März symbolisch für den weltweiten Kampf der Frauen für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung. Dabei ist der Internationale Frauentag nicht nur ein Aktionstag für die Rechte der Frauen, sondern in seiner Bedeutung gleichsam für die Menschenrechte. Leider wird dieser symbolische Tag auch in der nächsten Zukunft erhalten bleiben, denn der Weg zur Gleichberechtigung ist noch ein langer Weg und gestaltet sich weiterhin als schwierig. Jeder Tag, jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde müssen genutzt werden, um auf Ungleichheit hinzuweisen, um Menschen zu sensibilisieren, sich verstärkt für die Gleichberechtigung und für die Demokratie einzusetzen. 

Der Dokumentarfilm „Die Unbeugsamen“ zeigt eindringlich, wie sich Frauen in der Politik ihre Beteiligung an demokratischen Entscheidungsprozessen erkämpfen und sich für Gleichstellung unter schwierigen Bedingungen einsetzen mussten. Dabei wirft der Film die Frage auf, ob sich bis heute etwas geändert hat und - wenn ja -, in welchem Umfang?

Nach der Filmvorführung laden die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten zu einem Austausch ein.

Internationaler Frauentag

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Zum diesjährigen "Internationalen Frauentag" bieten die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve am Dienstag, 08. März zwei Onlineveranstaltungen (10.00 Uhr - 11.00 Uhr und 18.00 Uhr - 19.00 Uhr) zum Thema „Mehr Zeit für mich - Achtsamkeit & Selbstfürsorge im turbulenten Alltag. Hierfür konnte die Referentin, Ruth Plege (M.A.), Achtsamkeitstrainerin, Stress- und Mentalcoach gewonnen werden. In ihren jeweils einstündigen Vorträgen wird sie den Zuhörerinnen und Zuhörern Achtsamkeitsstrategien an die Hand geben, um in einer beschleunigten Konsum- und Leistungsgesellschaft den alltäglichen Stress zu senken und das Wohlbefinden zu steigern. Zugang zu dieser digitalen Veranstaltung erhält man hier.

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

In diesem Jahr findet zum 40. Mal der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen statt. Die Runden Tische im Kreis Kleve für ein gewaltfreies Zuhause sind mit verschiedenen Aktionen dabei.

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Unternehmerinnen- und Gründerinnen-Treff

In Kooperation mit der IHK-Zweigstelle Kleve organisieren die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve bereits seit einigen Jahren den Unternehmerinnen- und Gründerinnen-Treff. Ziel ist, den Frauen, die unternehmerisch tätig sind bzw. sich in der Gründungsphase befinden, ein Forum für gegenseitigen Austausch und Zusammenarbeit zu bieten. Geboten werden Vorträge zu verschiedenen interessanten Themen. Die Teilnahme ist für Mitgliedsfrauen kostenlos. Gastfrauen zahlen 5,-- € pro Veranstaltung. Der Jahresbeitrag für eine Mitgliedschaft beträgt 7,50 €.

Weitere Informationen finden sie unter Downloads.

 

Was Frauen bewegt - Mitmachaktion zum Internationalen Frauentag 2021

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Am 08. März findet zum 110. Mal der Internationale Frauentag statt.

In seiner wechselvollen Geschichte standen an diesem Tag immer wieder Forderungen von Frauen nach Gleichberechtigung im Fokus. Während die Frauen im Jahr 1911 vorrangig auf die Straße gingen, um die Einführung des Frauenwahlrechts und ihre Teilnahme an der politischen Macht einzufordern, nutzten Frauen diesen Tag im Laufe der Zeit, um auf weitere bestehende geschlechterspezifische Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen und deren Beseitigung zu fordern.

Auch wenn zwischenzeitlich viele Forderungen der Frauen nach Gleichberechtigung erfüllt wurden, sind auch heute noch viele Ziele unerreicht. So besteht beispielsweise auch im Jahr 2021 zwischen Frauen und Männern ein nicht unerheblicher Gehalts- oder Lohnunterschied. Es ist weder zeitgemäß noch gerecht, dass Frauen in Deutschland in diesem Jahr erst am 10. März (dem sogenannten „Equal Pay Day“) die Verdienstsumme erzielen, die die Männer bereits zum Jahresende 2020 erhalten haben. In der Realität sind es immer noch die Frauen, die beruflich zurückstehen, um den größten Teil der unbezahlten Care-Arbeit Zuhause, bei der Betreuung von Kindern und der Pflege von Angehörigen zu übernehmen. Dadurch ist die Gefahr der Altersarmut bei Frauen vorprogrammiert. Auch 100 Jahre nach der Einführung des Frauenwahlrechts sind Frauen in den Parlamenten unterrepräsentiert. Dies gilt auch für die Mitbestimmung und Karrieremöglichkeiten in Unternehmen. Darüber hinaus ist für Frauen das Risiko besonders hoch, Opfer häuslicher und sexueller Gewalt zu werden.

Mit all diesen Themen und noch vielen weiteren beschäftigen sich die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve, prangern bestehende Ungerechtigkeiten an und stehen Ratsuchenden zur Seite. Die Kontaktdaten der Gleichstellungsbeauftragten sind auf der Internetseite der jeweiligen Stadt oder Gemeinde zu finden sowie in übersichtlicher Form für alle Kommunen auf der Internet-Seite des Kreises Kleve unter www.kreis-kleve.de / Suchbegriff: Gleichstellungsbeauftragte in den Kommunen.

Damit auch unter den aktuellen Corona-Beschränkungen Frauen zum diesjährigen Internationalen Frauentag ihre Wünsche und Forderungen deutlich machen und in die Öffentlichkeit tragen können, rufen die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve eine Mitmachaktion ins Leben.

Im Rahmen dieser Aktion können Frauen ein Foto von sich und einem „Hashtag“ mit  einem Thema, das sie bewegt, per E-Mail bis zum 31.03.2021 an die Mailadresse  gleichstellungsstelle@kleve.deeinsenden.  Die eingesandten Fotos werden dann zu einer Collage zusammengestellt und als Plakate in den jeweiligen Kommunen und im Kreishaus ausgehängt und in den sozialen Medien veröffentlicht. Für die geplante Veröffentlichung wird gebeten, dem Foto eine formlose Einverständniserklärung zur Nutzung der Bildrechte beizufügen.

Die Gleichstellungsbeauftragten laden alle Frauen im Kreis Kleve zur Teilnahme an der Mitmachaktion ein. Nur gemeinsam können Frauen die vollständige Verwirklichung der Geschlechtergerechtigkeit erreichen.

 

Aufruf an alle von Gewalt betroffenen Frauen
Telefonische Beratung zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November 2020

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In diesem Jahr steht der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November 2020 unter dem Motto „Wir brechen das Schweigen!“. Nach wie vor sind noch viel zu viele Frauen aus allen gesellschaftlichen Schichten von Gewalt betroffen. Dabei wird Gewalt in vielerlei Formen ausgeübt. Diese reichen von der physischen, psychischen, sexualisierten bis hin zur digitalen Gewalt.

Um das „Dunkelfeld“ näher zu beleuchten, haben NRW-Gleichstellungsministerin Ina Scharrenbach und Innenminister Herbert Reul eine „Dunkelfeldstudie“ in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse in der vergangenen Woche vorgestellt wurden. Mehr als die Hälfte der nordrhein-westfälischen Bevölkerung war in ihrem Leben von mindestens einer der abgefragten Formen körperlicher, sexueller oder psychischer Gewalt betroffen. 25,6 % gaben an, Gewalt in Partnerschaften erlebt zu haben. Dies sind aufwühlende Zahlen.

Gerade in der gegenwärtigen Corona-Krise mit starken Einschränkungen des öffentlichen Lebens und wenigen sozialen Kontakten steigt insbesondere für Frauen die Gefahr, häusliche und sexualisierte Gewalt zu erfahren.

Auch in diesem Jahr möchten die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve das Thema Gewalt in den Fokus der Öffentlichkeit bringen und ein solidarisches Zeichen setzen für ein gewaltfreies Miteinander.

Mehr als jede zehnte von Gewalt betroffene Person nimmt Hilfe und Unterstützung auch deshalb nicht in Anspruch, da ihr nicht bekannt ist, an wen sie sich wenden könnte.

Um dies zu ändern, wenden sich die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im November mit einer Telefonberatungsaktion und einer Online-Kampagne an die Bevölkerung im Kreis Kleve.

Im Rahmen der Telefonaktion können sich Betroffene von fachkundigen Vertreterinnen der Frauenberatungsstelle Impuls, des AWO Frauenhauses Kleve, des Sozialdienstes Katholischer Frauen sowie dem Opferschutzbeauftragten der Kreispolizeibehörde Kleve beraten lassen.

Für die Telefonaktion ist im Zeitfenster von 10.00 bis 13.00 Uhr die folgende Hotline aktiv geschaltet: 02821 85 7840.

Alle von Gewalt Betroffenen werden dazu aufgerufen, keine Scham zu empfinden und sich zu melden. Alle Anrufe werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

Die Gleichstellungsbeauftragten haben Videoclips über die teilnehmenden fachkundigen Expertinnen und Experten erstellen lassen, in dem diese sich und ihre Arbeit vorstellen. Die Filme können auf den Internetseiten/Social Media Seiten der an der Aktion beteiligten Städte und Gemeinden und des Kreises Kleve abgerufen werden.

Die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve unterstützen darüber hinaus auch die vom Zonta Club Niederrhein initiierte Beleuchtungsaktion „Orange your city“, die mit der symbolischen Farbe Orange an Gebäuden und Fenstern auf Gewalt an Frauen und Mädchen aufmerksam macht.

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#HilfenbeiGewaltKLE

Videos zum Thema "Hilfen bei Gewalt" finden Sie hier:
Andrea Hermanns, AWO Frauenhaus Kleve
Marion Classen, Frauenberatungsstelle IMPULS
Petra Hermsen Beyer, Frauen Fachberatungsstelle Wohnhilfen SKF Kleve
Johannes Meurs, Opferschutzbeauftragter Polizei Kreis Kleve

 

Unternehmerinnen- und Existenzgründerinnetreff 2020

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Im historischen Rathaus der Stadt Kalkar trafen sich 37 Unternehmerinnen, Gründerinnen und weitere Interessierte auf Einladung der Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve und der IHK Niederrhein Zweigstelle Kleve. Anlass war ein interaktiver und kreativer Workshop Impulsvortrag der Coach- und Managementberaterin, Vorbildunternehmerin des Bundeswirtschaftsministeriums und Autorin Barbara Baratie.
In ihrem inspirierenden Vortrag "Karrierecocktail! Erfolg beginnt im Kopf und ist kein Zufallsprodukt" zeigte sie Strategien auf, wie Unternehmerinnen sich ihrer persönlichen Stärken und Ziele bewusst werden und ihr eigenes Potenzial entfalten können. Hiermit legen sie den Grundstein für mehr beruflichen Erfolg.
Nach Ende der Veranstaltung blieb bei Erfrischungsgetränke noch Zeit zum persönlichen Netzwerken.
Von links: Ramona Gerritzen (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kalkar), Barbara Baratie (Referentin), Susanne Schultze-van Acken (stellv. Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Kleve) und Sandra Poschlod-Grause (Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Kleve)
Foto: Kreis Kleve / Peter Schiller

Informationsstand der Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen 2019

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Die Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Kleve informierten zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November 2019 von 9.00 bis 12.00 Uhr auf dem Roermondr Platz in Kevelaer zum Thema "Häusliche Gewalt".
Unter dem Motto „Bei Gewalt - Hinsehen statt wegschauen" verschenkten die Gleichstellungsbeauftragten Brillenputztücher, um das Thema häusliche Gewalt ins öffentliche Licht zu holen. Unterstützt wurden sie dabei von der Frauenberatungsstelle Impuls sowie der Kreispolizeibehörde - Abteilung Prävention und Opferschutz. Jeden Tag erleben Frauen Gewalt. Doch nur wenige Betroffene wenden sich an eine Beratungsstelle. Genau hier setzt das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen" an. Seit viereinhalb Jahren erhalten Frauen mit Gewalterfahrung unter der Nummer 08000 116 016 eine Beratung, wie sie sich aus gewaltbestimmten Lebenssituationen im privaten und öffentlichen Umfeld lösen können. Mit Hilfe eines Übersetzungsdienstes, der ebenfalls rund um die Uhr verfügbar ist, kann die telefonische Beratung in insgesamt 15 Sprachen gewährleistet werden. Ein Gebärdensprachdolmetscherdienst ermöglicht auch gehörlosen oder hörbeeinträchtigten Frauen, Beratung in Anspruch zu nehmen.
Das gesamte Angebot ist kostenlos, anonym, für alle und zu jeder Zeit verfügbar. Das Hilfetelefon bietet nicht nur betroffenen Frauen die notwendige Unterstützung. Familienmitglieder, Freundinnen und Freunde, sowie Fachkräfte können sich mit ihren Fragen an das Hilfetelefon wenden.

"Orange your City" "Orange your City"

 

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