Stadtentwicklungsgesellschaft hat Flächen gekauft
Kalkar-Kehrum. Der Gewerbestandort Kalkar hat sich in den zurückliegenden Jahren ausgesprochen positiv entwickelt. Diese dynamische Entwicklung soll sich in den kommenden Jahren vor allem im Gewerbe- und Industriepark Kalkar-Kehrum fortsetzen. Die Zeichen dafür stehen gut. „Vor einigen Wochen konnten wir eine erste wichtige Weichenstellung vornehmen und einen ehemaligen landwirtschaftlichen Betrieb, dessen Flächen unmittelbar an das Gewerbegebiet Kehrum angrenzen, erwerben“, erläutert Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz. „Damit kann die Erweiterung des Gewerbeparks, in Angriff genommen werden.“
Die Stadt Kalkar beabsichtigt, im kommenden Jahr das Bauleitplanverfahren für die Erweiterungsfläche durchzuführen, so dass das Areal, einen reibungslosen Verfahrensablauf vorausgesetzt, Ende 2019 verfügbar sein könnte. Die verkehrsgünstige Lage nahezu mittig zwischen den beiden Autobahnen A 3 und A 57 hat sich in den letzten Jahren als wichtiger Standortfaktor erwiesen. Daher hat die Wirtschaftsförderung Kalkar natürlich auch die Absicht, neue, auswärtige Unternehmen für den Gewerbepark Kehrum zu gewinnen. „Noch wichtiger ist uns aber, Kalkarer Unternehmen auf diesem Areal Auslagerungs- oder Expansionsflächen anzubieten und deren betriebliche Belange aktiv zu unterstützen“, sagt Wirtschaftsförderer Dr. Bruno Ketteler. „Unternehmen, die Flächenbedarf haben, sollten sich also mit uns in Verbindung setzen.
Mit dem neuen Bebauungsplan sollen darüber hinaus parallel zum St. Hubertusweg einige Wohnbaugrundstücke ausgewiesen werden. „Diese Grundstücke sind aufgrund ihrer Lage für verschiedene Zielgruppen gut geeignet. Unter anderem wollen wir jungen Familien die Möglichkeit bieten, sich in Kehrum den Traum vom eigenen Heim zu erfüllen“, gibt Stadtoberbaurat Frank Sundermann einen Ausblick auf die nähere Zukunft. Im Januar wird die Stadt Kalkar die Bürgerschaft in Kehrum über die bisherigen Überlegungen informieren.