Über 180 Kalkarer Gebäude - zumeist Privathäuser, aber auch die Kirchen und städtische Gebäude wie z.B. Rathaus und Museum - sind in der Denkmalliste der Stadt aufgeführt. Zahlreiche dieser Gebäude sind durch die sichtbar an der Fassade angebrachten Denkmal-Plakette des Landes Nordrhein-Westfalen gekennzeichnet, ja, im besten Sinne: ausgezeichnet.
Gleichwohl fehlen diese handtellergroßen Plaketten an den meisten der anerkannten Baudenkmäler. Da das baukulturelle Erbe im historischen Stadtkern, auch in den Stadtteilen sowie bei einzelnen Hofanlagen zu den Alleinstellungsmerkmalen der Stadt Kalkar zählt und von Bedeutung für das kulturtouristische Marketing ist, kann mit der Plakette für die Stadt und für die Denkmalpflege geworben werden.
Nach einem allseits im Rat der Stadt begrüßten Antrag sind alle Besitzer der eingetragenen Baudenkmäler in Kalkar angeschrieben worden und um eine Zustimmung für die Kennzeichnung - die stets freiwillig und nicht verpflichtend ist - mit der Plakette gebeten worden. Die Resonanz war überaus positiv. Bislang haben 65 Eigentümer einer Montage der Denkmalplakette zugestimmt.
Dank des privaten Engagements von Lutz Kühnen (Ratsmitglied FORUM Kalkar), der selbst in einem Bau-Denkmal lebt und die Anbringung weiterhin organisieren und vor Ort realisieren wird, konnten rechtzeitig zum „Tag des offenen Denkmals" die ersten Plaketten angeschraubt werden.
In den nächsten Wochen wird die Montage aller Denkmalplaketten erfolgen.
