Reaktivierung der Skulpturen der Künstlerin Kubach-Wilmsen

  • Sachstandsbericht
Beratungsart:öffentlich
Federführender Bereich:Öffentlichkeitsarbeit, Kultur und Tourismus

Vorgesehener Beratungsweg

Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Drucksache verfolgen.

Ausschuss für Kultur und Tourismus, 17.04.2018

Wortbeitrag


RM Görden merkt an, dass ihm der Inhalt des Gesprächs mit der Künstlerin Anna Kubach-Wilmsen bezüglich der Reaktivierung ihrer Kunstwerke nicht bekannt sei.

Stadtangestellter Münzner versichert, dass in den folgenden Ausführungen die Meinungen der Künstlerin und die ihres Neffen Christoph Wilmsen-Wiegmann mit einfließen. Danach zeigt er Abbildungen der einzelnen Kunstwerke und erläutert die Vorhaben:

a) Der Grundstein der ehemaligen Hauptschule Altkalkar befindet sich im Museum und wird zurzeit gesäubert. Er soll an einer für die Besucher zugänglichen Stelle im Städtischen Museum präsentiert werden.

b) Das Wandrelief einer „Anna Selbdritt“ (angebracht an der nord-westlichen Giebelwand des ehemaligen „St. Anna Hauses“, St.-Lambertus-Straße, Appeldorn) befindet sich in einem guten Zustand. Lediglich die Aufhängung muss überprüft werden.

c) Die Quell-Spirale an der Heinrich-Eger-Schule in Appeldorn soll in Richtung des Nebengebäudes ca. fünf Meter nach links und etwas zurück versetzt werden; sie soll leicht schräg angehoben aufgestellt werden, um deutlicher wahrgenommen zu werden.

d) Der Fischbrunnen am Ritter-Elbert-Zentrum in Hönnepel hatte früher zentral auf dem Schulhof seinen Platz. Gegenwärtig steht er etwas ungünstig. Nach Meinung der Künstlerin muss die Funktion als wasserführender Brunnen nicht unbedingt wieder hergestellt werden.

Zu Buchstabe d) merkt RM Görden an, dass in Hönnepel sehr nachdrücklich der Wunsch nach einem Wasserbrunnen geäußert worden sei; inzwischen befürworte auch Christoph Wilmsen-Wiegmann einen solchen. Er favorisiere allerdings eine Wasserzuführung von der Seite her mit einem Tankgefäß und einer Zu- und Rückleitung in der Erde, was sehr viel mehr kosten würde als das, was sich die Hönnepeler Vereinsrunde mit einer Umwälzpumpe und einer Wanne vorstelle.

BM Dr. Schulz schlägt vor, für das weitere Vorgehen eine Empfehlung an den Rat auszusprechen.

Beschluss


Daraufhin empfiehlt der Ausschuss für Kultur und Tourismus dem Rat der Stadt einstimmig:

a) Die Quell-Spirale soll - wie beschrieben - mit Eigenmitteln umgesetzt werden.

b) Der Fischbrunnen soll - wie vorgeschlagen - an neuer Stelle wieder aufgebaut werden. Hönnepeler Bürger sorgen für eine Wasserversorgung und tragen hierfür die Kosten.

Anschließend erläutert Stadtangestellter Münzner die Pläne für die Skulptur „Die Bremer Stadtmusikanten“, die früher an der ehemaligen Volksschule in Kalkar und dann vor dem Kolping-Kindergarten stand. Sie soll wieder zum Kolping-Kindergarten zurückkehren; allerdings sei der frühere Standort durch Umbauten und Wege nicht mehr geeignet. Der Zugangsbereich zum Kindergarten erscheint nach kleineren Veränderungen jedoch überaus geeignet, um eine kleine Platzsituation mit der Skulptur zu schaffen. Festzuhalten bleibe, dass die Skulptur keine Brunnenfunktion erhalten werde.

Alle Skulpturen des Künstlerehepaares Kubach-Wilmsen sollen eine einheitliche Beschilderung erhalten.

BM Dr. Schulz schlägt vor, eine Empfehlung auszusprechen.

Der Ausschuss für Kultur und Tourismus empfiehlt dem Rat der Stadt einstimmig:

Die Skulptur „Die Bremer Stadtmusikanten“ soll wieder am Kolping-Kindergarten in Altkalkar ihren Platz finden, allerdings ohne Brunnenfunktion.

Alle Skulpturen des Künstlerehepaares Kubach-Wilmsen im Stadtgebiet sollen eine einheitliche Beschilderung erhalten.