Vortrag: Von der Flussseeschwalbe zur "Floßseeschwalbe"

In den 1980er Jahren stand die Flussseeschwalbe in Nordrhein-Westfalen kurz vor dem Aussterben. Dank dem Einsatz von Brutflößen konnte der kleine Brutbestand gerettet und wieder vergrößert werden. Doch wie gestalten sich Brut und Jungenaufzucht auf den Flößen? Welche Gefahren drohen hier und was muss man beim Bau der Flöße beachten? Barbara C. Meyer und Stefan R. Sudmann kümmern sich seit über 25 Jahren um den Schutz der Flussseeschwalbe. In dieser Zeit konnten sie viele spannende Einblicke in die Brutbiologie dieses gefiederten Fischjägers gewinnen. Gleichzeitig spiegelt die Flussseeschwalbe die Qualität des Lebensraums in einer Auenlandschaft wider - von der Schadstoffbelastung über Beute und Jäger steht die Art im Mittelpunkt vielfältiger Umweltbeziehungen. Seit drei Jahren besteht nun auch auf dem Abgrabungsgewässer Birgelfeld eine Kolonie, die sich in den Gesamtbestand einfügt.

Anmeldungen zur Teilnahme am Vortrag bitte per E-Mail an: okaradag@boenninghausen-oyboom.org

Zeit24.11.2017 um 15:00 Uhr
OrtForschungsstation Birgelfeld, Taubensterz 5, 47546 Kalkar-Hönnepel