Ausbau der Breitbandversorgung in Kalkar

Auf dem Foto: Stadtoberbaurat Frank Sundermann, Frank Neiling - Deutsche Telekom, Bürgermeister Gerhard Fonck

Der Ausbau der Breitbandversorgung für ein schnelles Internet in Kalkar wird nun nach einem abgestimmten Planungsverfahren realisiert und soll bis zum Beginn des nächsten Jahres abgeschlossen sein.
In den Stadtteilen Bylerward, Grieth, Hönnepel, Wisselward, Neulouisendorf und im Gewerbepark Kalkar-Kehrum werden dann 95 % der Haushalte über eine Breitbandgeschwindigkeit von mindestens 2 Mbit/s (Megabit pro Sekunde) verfügen; im Gewerbepark werden mindestens 25 Mbit/s bereitgestellt.

Bürgermeister Gerhard Fonck führte beim Ortstermin an einem der Multifunktionsgehäuse in Kehrum aus: „Breitband ist ein wichtiger Standortfaktor. Für Gewerbebetriebe und Dienstleister wie auch für Agrarbetriebe ist eine schnelle Anbindung und Nutzung des Internets entscheidend für die unternehmerische Praxis."

Nach ersten Beratungen in den städtischen Gremien erfolgte im Juli 2013 eine Fragebogenaktion, koordiniert vom Fachbüro des TÜV Rheinland, um die Breitbandbedarfe der Internetverbindungen im Stadtgebiet zu ermitteln und daraus Maßnahmen und Strategien der Umsetzung abzuleiten. Defizite in der Breitbandversorgung wurden in den genannten Stadtteilen sowie in Emmericher Eyland festgestellt. Für Kehrum mit dem Gewerbepark sollten die bestehenden Unzulänglichkeiten der Internetversorgung, insbesondere für die gewerblichen Nutzer, trotz einer bestehenden generell 2 Mbit/s-Versorgung, gleichfalls behoben werden.

Anschließend an ein umfangreiches Markterkundungsverfahren, gekoppelt an Fördermittelantragsverfahren, lagen zu Beginn des Jahres 2014 Angebote zum Breitbandausbau vor.

Nach einer intensiven Prüfung und Bewertung der Angebote durch das begleitende Fachbüro wurde der Ausbau für ein schnelleres Internet in Emmericher Eyland an die Firma EUSANET und in den Stadtteilen Bylerward, Grieth, Wisselward, Hönnepel, Neulouisendorf und Kehrum an die Telekom Deutschland GmbH vergeben.
Das Kostenvolumen für den Breitbandausbau beträgt insgesamt 643.000 €. Ein Eigenmittelbetrag von 190.000 € wird aus dem städtischen Haushalt bereitgestellt; über 450.000 € werden durch Zuwendungen aus EU-Fördertöpfen für regionale Entwicklung gedeckt.

Frank Neiling, kommunaler Ansprechpartner für den VDSL-Ausbau der Deutschen Telekom, zeigte sich davon überzeugt, dass der Ausbau in Kalkar ebenso rasch umgesetzt wird wie in über 5000 Ausbaukooperationen mit Kommunen und Investoren seit dem Jahr 2008.
In der Regel vergehen zwischen Vertragsabschluss und der Buchbarkeit der Anschlüsse gerade einmal zwölf Monate.

 

 

Foto:
Stadtoberbaurat Frank Sundermann, Frank Neiling, Ansprechpartner für den VDSL-Ausbau der Deutschen Telekom,
Bürgermeister Gerhard Fonck.