Die Stadt Kalkar erstellt eine Vielzahl von Konzepten, um die Lebensqualität ihrer Bürgerinnen und Bürger zu verbessern, die Verwaltung zu organisieren und die Entwicklung der Stadt zu steuern.
Informationen zu allen Konzepten der Stadt Kalkar finden Sie hier:
Entwicklungskonzept Wallanlagen Kalkar
Die historische Graben- und Wallzone ist in weiten Teilen als Freifläche erhalten und im Stadtgrundriss als ein den Stadtkern umgebenden Grünzug deutlich ablesbar. Der mittelalterliche Stadtkern wird nahezu vollständig durch die Graben- und Wallzone umgeben, so dass dieser Grünzug bereits in den 1980er Jahren durch die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 039 – Graben- und Wallzone – planungsrechtlich gesichert worden ist; der Geltungsbereich umfasst eine Gesamtfläche von etwa 30 ha. Die weitgehend von Bebauung freigehaltene Graben- und Wallzone ist zudem Bestandteil des eingetragenen Denkmalbereiches „Stadtkern mit umgebenden Graben- und Wallanlagen“. Die Grünanlagen, Freiflächen und Plätze werden ihrem Potenzial in der Gesamtheit jedoch nicht gerecht und bedürfen einer ganzheitlichen, gestalterischen und funktionalen Aufwertung. Das Entwicklungskonzept Wallanlagen Kalkar soll daher als planerische Grundlage zur Erarbeitung und Ableitung zahlreicher Einzelmaßnahmen fungieren.
Alle Informationen zu der Realisierung der Wallanalgen West und dem Entwicklungskonzept Wallanalgen Kalkar finden Sie hier
Kontakt | Christoph Dames |
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christoph.dames@kalkar.de | |
Telefon | 02824 13-211 |
Integriertes Handlungskonzept
Das integrierte Handlungskonzept der Stadt Kalkar soll primär den Herausforderungen in der optischen und baulichen Gestaltung des historischen Ortskerns begegnen.
Vor diesem Hintergrund ist auch die Außendarstellung der „Marke“ Kalkar zu verbessern und die Innen- und Außenwahrnehmung zu überprüfen.
Das integrierte Handlungskonzept finden Sie hier:
Kontakt | Christoph Dames |
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christoph.dames@kalkar.de | |
Telefon | 02824 13-211 |
Klimaschutzkonzept
Die Stadt Kalkar möchte ihren Beitrag zum Erreichen der nationalen Klimaschutzziele auf kommunaler Ebene leisten. Hierfür wurde die geförderte Stelle der Klimaschutzmanagerin geschaffen, die sich in erster Linie um die Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzeptes als strategische Handlungsgrundlage kümmert. Das Klimaschutzkonzept wird mit dem Ziel erstellt, den CO2-Ausstoß und Energieverbrauch auf dem Stadtgebiet Kalkar nachhaltig zu reduzieren. Das Konzept setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen. Zunächst wird der Status quo in Kalkar betrachtet (Demographischer Wandel, Entwicklungen in Siedlungs-, Sozial-, Wirtschafts- und Verkehrsstruktur) und bereits durchgeführte Klimaschutzaktivitäten gesammelt. Als nächstes wird eine Energie- und Treibhausgasbilanz erstellt und eine umfassende Analyse der Klimaschutzpotenziale vor Ort durchgeführt. Darauf aufbauend werden Maßnahmen entwickelt, die zukünftig die strategische Grundlage für den Klimaschutz in Kalkar bilden. Zu guter Letzt werden Strategien zur Verstetigung, zum Controlling und zur Kommunikation entwickelt. Das ist wichtig, um Klimaschutz in Verwaltungsstrukturen, politischen Entscheidungen, in der Wirtschaft und auch im Alltag zu integrieren.
Das Klimaschutzkonzept können Sie hier einsehen:
Kontakt | Sabrina Meisen |
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sabrina.meisen@kalkar.de | |
Telefon | 02824 13-103 |
Ländliches Wegenetzkonzept
Das ländliche Wegenetzkonzept soll als Planungsinstrument darauf abzielen die Infrastruktur von Wegen und Straßen im Stadtgebiet zu verbessern und zu optimieren. Es umfasst die Analyse und Gestaltung von Wegen für verschiedene Verkehrsträger, wie Fußgängerinnen und Fußgänger, Radfahrerinnen und Radfahrer und motorisierte Fahrzeuge. Ziel ist es, die Erreichbarkeit, Sicherheit und Lebensqualität unserer ländlichen Region zu erhöhen, indem ein gut vernetztes und funktionales Wegenetz geschaffen wird. Solche Konzepte berücksichtigen oft auch ökologische Aspekte und die Bedürfnisse der Anwohnerinnen und Anwohner, um eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.
In den folgenden Dokumenten finden sie sowohl textlich als auch kartografisch Informationen über den Bestand als auch die Konzeption des ländlichen Wegenetzes im Kalkarer Stadtgebiet:
Kontakt | Kevin Kleintjes-Theunissen |
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kevin.kleintjes-theunissen@kalkar.de | |
Telefon | 02824 13-196 |
Lärmaktionsplan - Konzept
Der Lärmaktionsplan (LAP) ist ein nachhaltiges und langfristiges Konzept zum Abbau von Lärmbelastungen in einer Stadt.
Ziel des Lärmaktionsplanes ist die Gewährleistung eines hohen Gesundheits- und Umweltschutzniveaus im Hinblick auf die Verhinderung, Vorbeugung und Verminderung von Umgebungslärm im Stadtgebiet. Umgebungslärm beinhaltet sämtliche Lärmbelastungen, welche vom Straßen-, Schienen- und Flugverkehr ausgehen, nicht aber Gewerbelärm oder Lärm, welcher durch Personen im Wohnumfeld entsteht.
Die EU-Umgebungslärmrichtlinie (Richtlinie 2002/49/EG), welche im Wesentlichen in den §§ 47 a bis f Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) in nationales Recht übergegangen ist, verpflichtet die Stadt Kalkar zur Aufstellung eines Lärmaktionsplanes. Grundlage der Aufstellung ist die durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (LANUV NRW) erstellte aktuelle Lärmkartierung (https://www.umgebungslaerm-kartierung.nrw.de). Hierbei wurden u. a. Hauptverkehrsstraßen (Bundes- und Landesstraßen) mit einem Verkehrsaufkommen von über 3 Millionen Fahrzeugen im Jahr berücksichtigt; in Kalkar betrifft dies zwei Abschnitte der Bundesstraße B 67 sowie einen Abschnitt der Landesstraße L 174. Folglich liegen Gebiete mit einer erhöhten Belastung von Umgebungslärm in den Kalkarer Stadtteilen Appeldorn, Kehrum und Niedermörmter. Die belasteten Gebiete können im Einzelnen den Lärmkarten entnommen werden. Sie befinden sich im Downloadbereich dieser Seite oder können im Ungebungslärmportal des Landes abgerufen werden.
Der Lärmaktionsplan für die Stadt Kalkar wird im Jahre 2024 erstmalig aufgestellt. Zentrales Element der Aufstellung des Lärmaktionsplanes ist die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 47 d Absatz 3 Bundesimmissionschutzgesetz (Beteiligung Stufe I). Vom 02.01.2024 bis einschließlich 06.02.2024 hatten die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit Eingaben, Hinweise und Anregungen zum während dieser Zeit offengelegten Entwurf des Lärmaktionsplanes anzubringen. Eingaben aus der Öffentlichkeit sind in diesem Zeitraum nicht eingegangen. In der 2. Stufe der Beteiligung vom 11.04.2024 bis einschließlich 16.05.2024 ist der Öffentlichkeit erneut die Gelegenheit gegeben worden, sich zu der Fortschreibung des Lärmaktionsplanes zu äußern. Der Rat der Stadt Kalkar hat am 04.07.2024 den Lärmaktionsplan der Stadt Kalkar beschlossen; die ortsübliche Bekanntmachung erfolgt am 12.07.2024 im Amtsblatt der Stadt Kalkar.
Den beschlossenen Lärmaktionsplan Stufe IV finden Sie hier:
Bei Fragen zur Aufstellung des Lärmaktionsplanes wenden Sie sich gerne an die unten aufgeführte Ansprechpartner:
Kontakt | Marius Saegert |
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marius.saegert@kalkar.de | |
Telefon | 02824 13-129 |
Lichtkonzept
Licht spielt eine große Rolle in der Stadtgestaltung und kann ganz unterschiedliche Stimmungen erzeugen. Der gezielte Einsatz von Lichtquellen kann sowohl das persönliche Sicherheitsempfinden erhöhen als auch Akzente setzen und identitätsstiftende Orte betonen. Eine bewusste Ausleuchtung und Illumination hilft darüber hinaus, sich zu orientieren. In Kalkar besteht großes Potential darin, das historische Erbe auch in der Dunkelheit in Szene zu setzen ohne dabei überinszeniert zu wirken.
Mit Hilfe des Lichtkonzeptes entsteht eine konzeptionelle Entwicklungsstrategie, die sowohl die funktionale Straßenbeleuchtung behandelt als auch die architektonische Illumination der historischen Bausubstanz integriert. Beachtet werden dabei die Themen Denkmalschutz, Energieeffizienz und Lichtverschmutzung. Das erstellte Lichtkonzept dient sowohl als Vorgabe für die Verwaltung bei der Gestaltung der Straßenräume im historischen Ortskern als auch als Gestaltleitfaden für die Illumination des historischen Gebäudebestandes.
Den vollständigen Lichtmasterplan finden Sie hier:
Kontakt | Christoph Dames |
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christoph.dames@kalkar.de | |
Telefon | 02824 13-211 |
Marketing- und Tourismuskonzept
Mit dem Integrierten Handlungskonzept wird primär den Herausforderungen in der optischen und baulichen Gestaltung des historischen Ortskerns begegnet. Vor diesem Hintergrund ist auch die Außendarstellung der „Marke“ Kalkar zu verbessern und die Innen- und Außenwahrnehmung zu überprüfen.
Das Marketing- und Tourismuskonzept wird den Stadtumbau dokumentieren und nach außen tragen. Das Konzept soll Bürgerinnen und Bürgern, Interessenten und Investoren ansprechen, ein selbstbewusstes Selbstbild und ein besseres Image vermitteln.
Ein wichtiges Standbein der Innenstadt Kalkars ist der Tourismus. Auch dieses Thema soll durch das Marketing- und Tourismuskonzept neu beleuchtet werden und auf Ebene der Gesamtstadt neue Impulse freisetzen. Vorhandene Formate sind zu überprüfen, neue zu entwickeln, Marketingkampagnen zu analysieren, touristische Angebote gegebenenfalls zu ergänzen und zu verbessern.
Ziel des Marketing- und Tourismuskonzepts ist es, Projekte zu entwickeln, die mehr und neue Besucherinnen und Besucher in das Zentrum der Stadt bringen, Interesse am Stadtleben wecken und die Stärken Kalkars akzentuieren.
Das Tourismus- und Marketingkonzept finden Sie hier:
Kontakt | Harald Münzner |
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harald.muenzner@kalkar.de | |
Telefon | 02824 13-197 |
Quartierskonzept

Zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung sind Maßnahmen zur Verbesserung des Klimaschutzes in den Kommunen und ihren Quartieren durch Steigerung der Energieeffizienz und den Umstieg auf erneuerbare Energieversorgung erforderlich.
Ein integriertes Quartierskonzept ermittelt unter Beachtung städtebaulicher, wohnungswirtschaftlicher, demografischer und sozialer Aspekte die technischen und wirtschaftlichen Energieeinsparpotenziale, die Optionen zum Einsatz erneuerbarer Energien in der Quartiersversorgung und die Möglichkeiten für die Anpassung an den Klimawandel. Es zeigt, mit welchen Maßnahmen kurz-, mittel- und langfristig die CO2-Emissionen reduziert werden können.
Energetische Quartierskonzepte sind nicht nur aus Sicht des Klimaschutzes sinnvoll. Die Bürgerinnen und Bürger können langfristig auch viel Geld sparen. Das Konzept hilft dabei zu ermitteln, welche Maßnahmen sinnvoll sind. Außerdem kann in Zukunft ein Sanierungsmanagement auf Basis dieses Konzeptes kostenfreie Beratung im Quartier anbieten und dabei helfen, Maßnahmen zu planen sowie durch den Förderdschungel zu navigieren.
Daher hat die Stadt Kalkar gemeinsam mit der Innovation City Management GmbH (ICM) den Sachverhalt aufgegriffen. Mit dem Förderprogramm "Energetische Stadtsanierung" wird im Auftrag des Bundesministeriums für Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) die Entwicklung integrierter Quartierskonzepte unterstützt.
In Altkalkar liegt das ungefähr 100 ha große Untersuchungsgebiet zwischen Bahnhofstraße (B 57), Talstraße, Römerstraße (K 27) und Gocher Straße (B 67).
Das zu erstellende "Integrierte energetische Quartierskonzept in Altkalkar" wird insbesondere folgende Aspekte berücksichtigen:
- Betrachtung der für das Quartier maßgeblichen Energieverbrauchssektoren
- Mögliche CO2-Einsparungen sowie Potenziale zur Energiegewinnung
- Identifikation von alternativen, effizienten Energieversorgungsoptionen
- Aussagen zu Energieeffizienzpotenzialen und deren Realisierung; auch im Bereich der quartiersbezogenen Mobilität
- Entwicklung von Handlungskonzepten unter Einbindung aller betroffenen Akteure und Einbeziehung der Öffentlichkeit
- Information und Beratung
- Benennung konkreter Maßnahmen
- Aussagen zu Kosten, Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen
Um möglichst viel über die Bedürfnisse und Sanierungsvorhaben der Bürgerinnen und Bürger im Quartier zu erfahren, führt die Innovation City Management GmbH eine Online-Befragung durch. Die Ergebnisse fließen in die Konzeptentwicklung ein. Unter anderem wird die Zufriedenheit mit der eigenen Immobilie abgefragt und der Beratungsbedarf ermittelt. Mit einer umfangreichen Datenanalyse sowie der Online-Bürgerbefragung sollen zunächst wesentliche Hinweise zum Gebäudebestand gewonnen und Anregungen der Bewohnerinnen und Bewohner im Quartier aufgenommen werden. Im Zuge der weiteren Öffentlichkeitsarbeit werden die Ergebnisse durch Informationsveranstaltungen und Workshops verbreitet, um die nachhaltige Wirkung des Prozesses zu steigern und die Ergebnisse bei der Bevölkerung bekannt zu machen.
Pressebericht:
Kontakt | Sabrina Meisen |
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sabrina.meisen@kalkar.de | |
Telefon | 02824 13-103 |
Spielplatzkonzept
Die Stadt Kalkar strebt eine bedarfsgerechte Qualitätsverbesserung und -optimierung der öffentlichen Spielflächen im gesamten Stadtgebiet an. Viele Spielflächen entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen und Ansprüchen der Bewohnerinnen und Bewohner, sind sanierungsbedürftig und weisen wenig Qualitäten auf. Teilweise werden Spielflächen nicht mehr oder kaum frequentiert.
Das Spielplatzkonzept soll dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche in Kalkar die bestmöglichen Bedingungen für ihre Entwicklung vorfinden. Dafür bilden die Spielplätze eine wichtige Grundlage. Die Empfehlungen für die Inwertsetzung von Spielplätzen basieren auf den pädagogischen Anforderungen an attraktive Spielplätze mit einem hohen Aufforderungscharakter. Sie bilden die Basis für die bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Spielflächen, die den neuesten Erkenntnissen der Spielraumforschung entsprechen.
Das Spielplatzkonzept können Sie hier einsehen:
Kontakt | Christoph Dames |
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christoph.dames@kalkar.de | |
Telefon | 02824 13-211 |
Straßen- und Wegekonzept
Seit dem 1. Januar 2020 trat eine Änderung des Kommunalabgabengesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (KAG NRW) in Kraft. Der Landesgesetzgeber hatte in das KAG NRW einen neuen § 8a „Ergänzende Vorschriften für die Durchführung von Straßenausbaumaßnahmen und über die Erhebung von Straßenausbaubeiträgen“ eingefügt. Gemäß § 8a Absatz 1 KAG NRW hatte hiernach jede Gemeinde oder jeder Gemeindeverband ein gemeindliches Straßen- und Wegekonzept zu erstellen, welches vorhabenbezogen zu berücksichtigen hatte, wann technisch, rechtlich und wirtschaftlich sinnvoll geplante Straßenunterhaltungsmaßnahmen möglich sind und wann beitragspflichtige Straßenausbaumaßnahmen an kommunalen Straßen erforderlich werden können. Es beinhaltet dabei keine Vorentscheidungen über eine Straßenausbaumaßnahme.
Ziel des Straßen- und Wegekonzeptes ist es, Transparenz und Nachvollziehbarkeit hinsichtlich der Verkehrsinfrastruktur der Stadt Kalkar in Bezug auf geplante Straßenunterhaltungs- und Straßenausbaumaßnahmen für die nächsten fünf Jahre herzustellen.
Rückwirkend zum 01.01.2024 hat der Landesgesetzgeber in NRW im März 2024 die Änderung des § 8a des Kommunalabgabengesetzes (KAG NRW) erneut beschlossen. Der neue § 8a enthält nunmehr keine Verpflichtung zur Erstellung des Straßen- und Wegekonzeptes.
Dennoch möchte Ihnen die Stadt Kalkar das Straßen- und Wegekonzept weiterhin auf ihrer Internetseite zur Verfügung stellen. Das aktuelle Straßen- und Wegekonzept 2025-2029 finden Sie hier:
Kontakt | Ramona Gerritzen |
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ramona.gerritzen@kalkar.de | |
Telefon | 02824 13-210 |