
Mit dem Bau der katholischen Pfarrkirche wurde zu Beginn des 15. Jahrhunderts auf den Brandruinen einer Vorgängerkirche begonnen.
Unter Leitung des klevisch-herzoglichen Baumeisters Johann Wyrenberg, der auch das Kalkarer Rathaus errichtete, wurde die Kirche bis zur Weihe im Jahr 1450 fast vollendet. Der gotische Hallenbau mit drei gleichhohen Kirchenschiffen, zwei parallelen Chören und einem eingebauten Westturm wurde größtenteils mit freiwilligen Spenden der Kalkarer Bevölkerung finanziert. Das Innere der Kirche ist reich ausgestattet: Neun spätmittelalterliche Altaraufbauten aus Eichenholz, zahlreiche geschnitzte Statuen, ein bedeutendes Chorgestühl aus dem 16. Jahrhundert, wertvolle Gemälde sowie kostbare Paramente, Kelche und Monstranzen sind über Jahrhunderte erhalten geblieben.
Die farbintensiven Kirchenfenster des zeitgenössischen Wiesbadener Glasmalers Karl Martin Hartmann lassen die Kostbarkeiten der Kirche seit dem Jahr 2000 in besonderem Licht erstrahlen.
Die Silhouette der Stadt wird maßgeblich durch den weithin sichtbaren Kirchturm geprägt. Mit über 70 Metern Höhe gehört er zu den höchsten sakralen Bauwerken im Klever Raum.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Gemeinde Heilig Geist Kalkar.