Initiative der Wirtschaftsförderung Kalkar
Auch die zweite Auflage der Informationsveranstaltung „Berufe live“ in der Realschule Kalkar stieß auf großes Interesse der Schülerinnen und Schüler. Der Wirtschaftsförderung Kalkar hatte gemeinsam mit der stellvertretenden Schulleiterin Elke Schmeer und Lehrerin Sandra Mesewinkel ein breitgefächertes Programm vorbereitet. Im Mittelpunkt der kurzweiligen Abendveranstaltung standen technisch und handwerklich ausgerichtete Berufsbilder.
Die Schüler hatten Gelegenheit, sich aus fünf Ausbildungsberufen jeweils zwei genauer anzuschauen. Los ging‘s jeweils mit einem kurzen Video, das den Ausbildungsberuf vorstellte. Dann schlug die Stunde der Firmeninhaber und Ausbilder, die ihr Unternehmen vorstellten. So informierte Dominik van Bebber vom gleichnamigen Bauunternehmen über sein Unternehmen und das Berufsbild des Betonbauers. Stefan Brauer hatte seine Tochter Madita mitgebracht. Die junge Frau, angehende Installateurin, ist auch in den sozialen Netzwerken längst eine feste Größe, und konnte „auf Augenhöhe“ wichtige Tipps zur Ausbildung im Handwerk geben.
Diese Informationen aus erster Hand kamen an. Das galt auch für die Erläuterungen von Azubi Moritz Artz, der seine Ausbilder Franz-Josef Schoofs und Christof Haarhoff begleitete. Selbstsicher und versiert führte Artz in den abwechslungsreichen und interessanten Beruf des Schornsteinfegers ein.
Architekt Jochen Kleemann hatte Verstärkung durch Jonathan Stumme. Stumme absolviert eine Ausbildung als Bauzeichner und schilderte praxisnah, wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten eines Bauzeichners sind.
Aus Alpen waren Ausbilder der Firma Lemken angereist. Deren Auszubildende standen Rede und Antwort zum Berufsbild des Industriemechanikers.
Das Fazit der Schülerinnen und Schüler fiel durchweg positiv aus. „Es war die richtige Entscheidung, aktive Auszubildende in die Vorstellung der Ausbildungsgänge einzubinden“, fasste Konrektorin Elke Schmeer das feedback der Schüler zusammen. „Vielen Schülern war gar nicht bewusst, wie abwechslungsreich handwerkliche Ausbildungen sind und welche Perspektiven das Handwerk bietet.“
Im kommenden Jahr soll „Berufe live“ daher fortgesetzt werden.
Gemeinsam mit Vertretern der Realschule begrüßten Bürgermeisterin Britta Schulz (6.v.l.) und Wirtschaftsförderer Bruno Ketteler (3.v.r.) zahlreiche Firmenvertreter und deren Auszubildende.