Dr. Ghassan Mourheg erhält den „Goldenen Ochsenorden" 2018

Seit 1968 verleiht der Senat der Kalkarer Karnevalsgesellschaft (KKG) den „Goldenen Ochsenorden" an niederrheinische Persönlichkeiten, Vereine oder Institutionen, die sich in hervorragender Weise ehrenamtlich einsetzen. Im letzten Jahr erhielt Dr. Daniela Lesmeister, I.S.A.R. Germany, für die engagierte Arbeit in Katastrophengebieten diese renommierte Auszeichnung.

Am Kalkarer Ochsensonntag, den 28. Januar 2018, wird nun Dr. med. Ghassan Mourheg aus Xanten-Marienbaum in einer Feierstunde im historischen Rathaus der Stadt Kalkar die Auszeichnung unter dem Motto „Ein Herz hat nur, wer ein Herz für andere hat" verliehen.

Dr. Mourheg, nach seinem Studium in Münster zunächst als Oberarzt am Xantener Krankenhaus tätig, hat bis zum Jahr 2005 eine Praxis in Xanten-Marienbaum geführt. Bereits in den Bürgerkriegsjahren der 1970er Jahre hat er medizinische Hilfe in seiner Heimat Libanon geleistet. Diese ehrenamtliche Arbeit einer medizinischen Versorgung und Behandlung in zwei Dörfern des nördlichen Libanons hat er im letzten Jahrzehnt noch intensiviert. Mehrere Monate im Jahr wirkt er dort, nur von einem Helfer unterstützt, ohne eine unterstützende Institution. Für die arme Landbevölkerung und die zahlreichen syrischen Flüchtlinge ist er die einzige medizinische Hilfe. Dr. Mourheg äußert sich zu seinem außergewöhnlichen Engagement bescheiden, aber unmissverständlich: „Ich mache meine Aufgabe."

Die Feierstunde im Rathaus beginnt um 10.30 Uhr; die Verleihung ist selbstverständlich öffentlich, alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Das Bild zeigt von links nach rechts Bürgermeister Dr. Britta Schulz, Stadt Kalkar; Paul Jamin, Vorsitzender der KKG; Dr. Ghassan Mourheg und seine Frau Irmtraud, Thomas Görtz, Bürgermeister der Stadt Xanten; Stephan Weber, Senatspräsident.

Foto, v.l.n.r.:
Bürgermeister Dr. Britta Schulz, Stadt Kalkar; Paul Jamin, Vorsitzender der KKG; Dr. Ghassan Mourheg und seine Frau Irmtraud, Thomas Görtz, Bürgermeister der Stadt Xanten; Stephan Weber, Senatspräsident.