| Vorlagennummer: | 10/242 |
|---|---|
| Beratungsart: | öffentlich |
| Federführender Bereich: | Öffentlichkeitsarbeit, Kultur und Tourismus |
Wichtige Dokumente zum Download (veröffentlicht am 03.05.2016)
Sachverhalt
Die statistische Übersicht über die Entwicklung im Jahr 2015 - mit den Vergleichszahlen der letzten Jahre - liegt als Anlage anbei.
Beschlussvorschlag
Der Ausschuss für Kultur und Tourismus nimmt die statistische Übersicht zur Kenntnis.
Vorgesehener Beratungsweg
Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Drucksache verfolgen.
Ausschuss für Kultur und Tourismus, 10.05.2016
Wortbeitrag
Stadtangestellter Münzner erläutert die Drucksache und erklärt, dass sich die Zahl der Touristen, die die Touristik-Information (TIK) im Museum besuchen, stark erhöht habe; schriftliche Anfragen gehen zurück. Dies führt er darauf zurück, dass im Internet vorab alles Wissenswerte zu finden sei. Der Wohnmobilplatz habe - bedingt durch seine gute Lage und Ausstattung - weiterhin eine hohe Anzahl an Übernachtungen. Die rückläufigen Zahlen bei den Stadtführungen erklärt er mit dem veränderten Verhalten der Touristen, die inzwischen lieber individuell eine Stadt erkunden als in Gruppen. Ein stärkeres Interesse der Touristen gelte thematischen Führungen. Die TIK bietet in diesem Segment eine Vielzahl von Thementouren, speziellen Kinderführungen und Rundgängen mit inszenierten Elementen an (z. B. Mühlenführungen, Kalkarer Kaufleute, Bier- und Kräutertour).
Für die touristischen Angebote - Stadtführungen, Kurz-Informationen, Gastronomie- und Unterkunftsverzeichnis, Kunst & Kulinarisches, Veranstaltungen - sind neugestaltete Flyer herausgegeben worden, die Stadtangestellter Münzner vorstellt.
Auf Fragen von SB Doll und RM Boßmann nach alternativen Konzepten zu den Stadtführungen, wie etwa selbständige Audioführungen oder Führungen zur Baugeschichte, entgegnet Stadtangestellter Münzner, dass künftig ein Schwerpunkt auf die Erstellung einer nutzerfreundlichen Homepage mit interaktiven Möglichkeiten gelegt werde und verweist auf die geplanten, mit QR-Code gestützten Stadtrundgänge. Er betont ausdrücklich, dass die Zahl der gebuchten Stadtführungen kein ausschlaggebendes Kriterium für die Zahl der Touristen sei, die Kalkar besuchen. Die Beratung vor Ort und die Serviceangebote würden auf jeden Fall stark genutzt.
SB Doll erkundigt sich, ob man die Attraktivität der Dauerausstellung im Museum nicht steigern könne.
Stadtangestellter Münzner erklärt, dass das Museum in erster Linie ein Kunstmuseum mit Wechselausstellungen und die Präsentation der eigenen Sammlung und der des „Verein der Freunde Kalkars e. V.“ durchaus ansprechend sei. Die bescheidene Dauerausstellung zu vorwiegend stadtgeschichtlichen Themen sei in den alten Gebäuden mit schwierigen Raumverhältnissen untergebracht. Ein geplantes neues Lichtkonzept könne aber sicherlich positive Auswirkungen haben.
Der Ausschuss für Kultur und Tourismus nimmt die statistische Übersicht zur Kenntnis.