Einwohnerfragen - Rat der Stadt, 27.08.2015

Beratungsart: öffentlich

Rat der Stadt, 27.08.2015

Wortbeitrag und Beschluss


1.1 Herr Wilfried van Haag, Jan-Joest-Straße 31, Kalkar, bezieht sich auf die Einwohnerfrage in Punkt 1.1 der Sitzung des Rates am 28.04.2015 zum Grabmahl des Ehrenbürgers Richard Birckman und trägt wie folgt vor:

"Zu meiner Einwohnerfrage vom 28.04.2015 erhielt ich per 15.06.2015 die Antwort,
es gebe keine verbindliche, abgestimmte oder gar satzungsmäßige Regelung zur Einrichtung des Grabes und dessen Pflege,
die Inschrift mache jedoch grundsätzlich steinbildhauerische Pflege- und Ausbesserungsarbeiten erforderlich.

Frage an den Bürgermeister:
Wie ist denn der Stand der Dinge?
Welche Maßnahmen sind denn angedacht bzw. eingeleitet, um dem beschriebenen Mangel abzuhelfen?"

Stadtoberbaurat Sundermann, an den BM Fonck diese Frage weitergibt, erklärt, dass die erforderlichen Maßnahmen zeitnah umgesetzt werden sollen.

1.2 Herr Wilfried van Haag, Jan-Joest-Straße 31, Kalkar, nimmt Bezug auf einen Artikel in der Rheinischen Post vom 14.08.2015 mit dem Titel "Flügel im Ratssaal zu alt für Konzerte" und führt wie folgt aus:

"Offensichtlich ist der Ibach-Flügel der Stadt Kalkar nicht mehr ordentlich bespielbar. Es muss angenommen werden, dass Pianisten und die Zuhörer keine so positive Resonanz nach den Aufführungen mit nach Hause nehmen können, wie es sein sollte. Oder könnte es sein, dass der betagte Flügel der Stadt Kalkar angemessen ist? Nach meiner Recherche könnten für einen geeigneten Flügel (z. B. Shigeru Kawei SK3) etwa 44.000 Euro (Listenpreis) anfallen. Ein finanzielles Engagement der Stadt Kalkar scheidet wegen der prekären Haushaltslage aus. Eine Ersatzbeschaffung wird wohl nur über finanzielles Sponsoring begleitet durch Benefiz-Aufführungen gelingen können. Das deutete Prof. Bugoslaw Jan Strobel in seiner Äußerung im Beitrag bereits an. Seine Unterstützung wäre essentiell. Sein Angebot wäre von ihm wohl nicht so formuliert worden, wenn der Flügel wirklich akzeptabel wäre. Da eine Kommune meines Wissens keine gemeinnützigen Spenden mit Spendenbescheinigung buchen kann, stellt sich die Frage, wie und mit wem man eine solche Aktion gestalten könnte. In Kalkar würde sich der Verein der Freunde Kalkars anbieten - schön, wenn er diese Aktion begleiten könnte. Dieser Verein und jeder andere würde sich natürlich nur engagieren wollen, wenn vom Rat der Stadt hierzu ein positives Signal gesendet würde. Dieses Signal müsste eine Annahmebereitschaft für die Spende des Flügels beinhalten.

Frage an den Bürgermeister:
Wird eine solche Initiative von Ihnen als Bürgermeister positiv begleitet?
In welcher Zeit könnte der Rat der Stadt Kalkar nach Beratung in den Ausschüssen für Bürgerbeteiligung, sowie Kultur-/Tourismus- und dem Hauptausschuss darüber beraten und befinden?"

Nachdem BM Fonck diese Frage an Stadtangestellten Münzner weiterreicht, antwortet dieser, dass es weiterhin Konzerte mit dem vorhandenen Flügel gebe, eine derartige Initiative aber ein wünschenswertes Projekt sei.

BM Fonck ergänzt, dass das angedachte Sponsoring aus städtischer Sicht aufgrund der derzeitigen Haushaltslage zu begrüßen sei.